Natürliche Hilfe gegen Akne
Für viele, vor allem junge, Menschen ist Akne eine der gefürchtetsten Hautkrankheiten. Hervor gerufen wird sie durch eine vermehrte Talgproduktion der Haut. Bakterien und kleinste Fremdpartikel werden dadurch in den Poren eingeschlossen und entzünden sich. Bis vor kurzem kannte man den Einfluss der Ernährung auf diesen Prozess noch nicht. Schuld daran waren zwei Studien aus den 1960er und 1970er Jahren, die zu falschen Ergebnissen kamen. Erst jetzt hat man erkannt, dass die Haut als größtes Ausscheidungsorgan unseres Körpers eng an die Gesundheit des Darmes, und damit an die Ernährung, gekoppelt ist.
Wie entsteht Akne?
Die Talgproduktion wird durch einen hohen Blutzuckerspiegel angekurbelt. Aus diesem Grund lassen Nahrungsmittel, die diesen in die Höhe treiben, auch die berüchtigte Pickelpest erblühen. Das passiert nicht nur bei Teenagern und selbstverständlich gibt es noch viele weitere Auslöser für Akne.
Interessanterweise waren Pickel bei Naturvölkern weltweit nahezu unbekannt. Nicht einmal Teenager in der Pubertät litten darunter. Bis sich der westliche Lebensstil ihrer „erbarmte“ und sie mit dessen Segen überschüttet wurden: Weizenprodukte und Zucker. Seither ist Akne auch bei diesen Völkern auf dem Vormarsch.
Wer es nicht glaubt, möge es selbst einmal ausprobieren: Zwei bis drei Wochen Verzicht auf Weizenprodukte (auch auf versteckte in Müsli, Fertigsaucen, Ketchup etc.), und das Hautbild wird sich stark verändern.
Natürliche Bekämpfung von Akne
Ist die Akne einmal ausgebrochen, kann man sie auch mit natürlichen Mittel bekämpfen. Was für jeden persönlich das beste Mittel ist, findet man nur über Versuche heraus: jeder Organismus reagiert anders. Bei manchen hilft es, frische, zerstoßene Blätter von Minze oder Spitzwegerich auf die betroffene Stelle aufzutragen, bei anderen frisch gepresster Zitronensaft, der nach 10 Minuten wieder abgewaschen wird. Auch Silicea-Gel ist einen Versuch wert. Innerlich vorbeugend kann man Kräutertees (Brennnessel, Birkenblätter), die entschlackend wirken, trinken.
Aber das beste Mittel wird immer sein, den Auslöser zu umgehen und seine Ernährung umzustellen.